Donnerstag, Juli 27, 2006

Pirates of the Caribbean: Dead Man's Chest


"Captain Jack is back!" tönt es aus nahezu jeder Radiostation und jedem Fernseher. Das ist er in der Tat, und mitgebracht hat er den Blockbustersommer 2006.

Obwohl das Sequel zu "Curse of the Black Pearl" nun 3 Jahre später in die Kinos kommt fühlt es sich bereits nach 5 Minuten wie ein Wiedersehen mit alten Bekannten an und spätestens beim ersten Auftritt von Captain Jack Sparrow zu Klaus Badelts/Hans Zimmers Score ist man in der Karibik angekommen.
Weitaus düsterer geht es in "Dead Man's Chest" zu, was nicht nur am neuen Oberschurken Davy Jones (Bill Nighy) liegt. Bei ihm hat ILM wieder einmal erstklassige Arbeit geleistet. Sein komplett animiertes Tentakelgesicht ist neben THE KRAKEN das absolute Trickhighlight des Films.
All die Düsternis verfliegt allerdings, sobald Johnny Depp seine geniale Ein-Mann-Show als Jack Sparrow startet. Der lallende Captain (O-Ton Pflicht!) ist das Herzstück der Serie und jede Szene mit ihm ein vorprogrammierter Lacher. Kein Wunder, dass ihm Produzent Jerry Bruckheimer wesentlich mehr Screentime als noch zu "Black Pearl"-Zeiten spendierte. Keira Knightleys Rolle weiss dieses Mal auch neben ihrer äusserlichen Qualitäten zu überzeugen, so hat man sich endlich der schnell ermüdenden "Korsettwitzchen" entledigt. Und für alle Teeniemädels gibt es ja noch Orlando Bloom, der allerdings von Glück reden kann keine Augenklappe tragen zu müssen, da sonst auch noch der klägliche Rest an mimischem Spiel über die Planke gegangen wäre.
Dass die Karibik wunderschön ist, und vielleicht ohne Hurricanes der ideale Drehort wäre, ist kein Geheimnis, doch die Setdesigner von Pirates 2 verwöhnen den Zuschauer neben der sonnendurchfluteten Locations auch noch mit atemberaubenden Kulissen. Vom "Flying Dutchman" über die Piratenstadt Tortuga bis zum Priestertempel im Sumpf wurden hier wirklich keine Kosten und Mühen gescheut. Sehr schön anzusehen!

"Dead Man's Chest" ist die rundum perfekte Weiterentwicklung zur "Back Pearl". Alles ist größer, schneller, "Depperter", und auch wenn es im Mittelteil 1-2 Längen gibt und die Leichtigkeit des ersten Teils manchmal vermisst wird, beweist Regisseur Gore Verbinski immer ein gutes Händchen für den Wechsel von Klamauk und Ernsthaftigkeit, wenn man davon in diesem Film überhaupt sprechen kann.
Gut, dass Teil 3 Back-to-Back gedreht wurde und wir uns im Mai bereits auf die 3. Runde Jack Sparrow freuen dürfen! Cheers mate!

Mittwoch, Juli 26, 2006

Ende des Sommerlochs!

Da ich die letzten Wochen und Monate leider an akkuter Schreibfaulheit geleidet habe, hat sich hier nicht viel getan. Das wird sich ab jetzt aber wieder ändern! Kleine Reviews von aktuellen Kinofilmen und den hauseigenen DvDs. Viel Spaß!